Dienstag, 23. August 2011

Erst das Vergnügen und dann die Arbeit!

Von Sydney aus machte ich mich auf den Weg Richtung Norden nach Brisbane über Byron Bay. Nachdem ich mich dann an Hippies und Surfer gewöhnt hatte und mich auf das Flair einließ, fand ich mehr und mehr Gefallen daran. Auf jeden Fall ist die Stadt überaus gemütlich mit ihren ganzen Palmen, kleinen Häuschen, bunten Farben und soooooo schöne Sachen, die's da gibt. Nur leider ist mein Rucksack proppenvoll und ich traute mich nur einen Pulli zu kaufen. Schön flauschiges “Winter“schlussverkauf-Schnäppchen.
Am zweiten und dritten Tag stand Surfschule an.
An dem Strand war ich surfen



und DAS hatte ich dann davon.
Meine Schlussfolgerung: man sollte damit aufwachsen. Zum Stehen zu kommen ist wahnsinnig schwer und viel schwerer ist es nicht abzutreiben.. Das Board riss mich einfach bei jeder Welle (die kam alle gefühlte 5 Sekunden und manchmal kamen auch 2) nahezu den ganzen Weg zurück, den ich gerade hingewatschelt war. Ohne jeglichen Ansatz von Armmuskeln versuchte ich mich dann wieder und wieder auf das Board zu stellen. Wenn es iiiirgendwann klappt ist es wunderbar. Die Mühen lohnen sich! :)
Abends war ich meist essen im Cheeky Monkeys (sehr feuchtfröhlicher Pub mit noch feuchtfröhlicheren Spielchen) und danach hörten wir uns ne Liveband an. Oh, die Musik ist toll und versprüht so eine wohlige Stimmung. Sehr oft klingt es ein wenig nach „Mumford and Sons“.
Die letzten Tage bin ich dann zum östlichsten Punkt und Leuchtturm gegangen, sah dort die ersten Wale und Delfine;
kostete Goon (billiger Backpackerwein aus nem Karton, aber gar nicht übel); lernte „Shithead“ (Kartenspiel aus England) und kaufte mir ein bisschen Hippie-Klimmbimm. Auf gings dann Montagmorgen (15.08.) um 7 Uhr nach Brisbane mit dem Bus. Dort wohnte ich für 2 Nächte in einer waschechten MädchenWG. Oh, sooo viele lange Haare im Bad – ein Paradies für alle Jungs. :P
Ein bisschen City,
ein bisschen Tierpark und ein bisschen Pferderennen. Waren schöne 3 Tage.
Darf ich vorstellen:
links - ein echter Prachtkerl
(man beachte die Mukkis ;) )
Und der Kleine rechts will noch einer werden. Vielleicht ist's auch 'n Mädchen - whatever..


Nach dem Pferderennen machte ich mich dann am Mittwoch (17.08.) per stinkigem Billigflugzeug 6 Stunden auf den Weg nach Perth um dort Arbeit zu suchen. Was dabei rauskam kommt im nächsten Blogeintrag..

Wolkenfreie Grüße

Montag, 8. August 2011

Jetlagbekämpfung und Umstellung

Meine erste Woche in Sydney war sehr gut! Ich wohnte bei einem (ehemaligen?!) Bülower in seinem kleinen Häuschen am Rande von Sydney in Richmond. Also genoss ich aus Sicht eines Backpackers sehr großen Luxus mit eigenem Zimmer, großem Bett, ruhiger Lage und und und. Nur der nächtlichen Kälte konnte ich auch hier nicht entkommen. Isolierung gibts hier nicht und deshalb bestand mein Schlafzeug aus Fleecejacke, fetten Socken und langer Hose. (Ich kann die Nachbarn im anderen Haus reden hören.)
Tagsüber war das Wetter für den australischen Winter top und ich genoss dies anfangs mit Organisatorischem und dann gabs ein bisschen Sightseeing (Opernhaus und Co)


Hehe, dieses Bild musste jetzt auch hier rein. Wenn ich von dem Wetter in Deutschland höre ist dies wohl die bessere Variante :P
Dann wurde in den Blue Mountains noch ein bisschen geklettern. (Mit Erkältung war ich gleich mal die Bummelletzte.)
Erst auf den Blue Mountains und dann nochmal mittendrin. Da wars wundervoll urwaldmäßig.

Am Freitag gabs dann richtig schööön BBQ. Herrlich, mit Kängurufleisch (gar nicht mal übel), Bier, Feuer, Gitarre und waschechten Australiern. Sogar Football lief im Fernseher. Zu der Zeit tummelten sich rund 1% der gesamten Bülower Einwohner in Richmond ;)
Das war der erste Tag, an dem ich nicht pünktlich um 8 abends tot ins Bett fiel um dann morgens um 5 aufzuwachen.

Heute Abend verlass ich nun mein beschauliches kleines Zimmer und mach mich auf die Weiterreise Richtung Norden. Hoffentlich sind dort auch die Nächte etwas wärmer.
Zum Abschluss noch ein paar sonnige Grüße aus Sydney in das verregnete Deutschland.

Ankunft in Australien

Alles begann logger in Jogger am Flughafen in Hamburg. Von dort aus das erste mal gaaanz allein einchecken und ab nach Frankfurt. Auf die Größe dieses Flughafens war ich zum Glück vorgewarnt und hab mich dann irgendwie durchgewuselt. Kurz vorm Flieger hab ich dann doch noch meine deutschen Mitflieger gefunden und konnte erste Kontakte knüpfen. Dann gings ab in die China Airline. Im Internet hatte ich gelesen, dort sei sehr wenig Platz, aber ich muss sagen, ich war recht zufrieden. (kannte aber auch nur die kleinen Eine-Stunde-Flugzeuge)
Fazit nach den ersten 13 h Flug: Essen schmeckt doof und Vorurteil bestätigt - Chinesen haben kein Essbenehmen. Aber man kann sich mit ein paar guten Filmen im Flugzeug davon ablenken.
Dann der 17-stündige Zwischenaufenthalt in Taipei. Dort würde ich auch Mundschutz tragen.. Wahnsinnshitze (kenn ich aus Deutschland mittlerweile ja gar nich mehr) und sehr hohe Luftfeuchtigkeit nahmen uns den Atem. Trotzdem machten wir ne Stadtrundfahrt und sahen uns Tempel an, die auch das einzig schöne an der Stadt waren.

Irgendwann hieß es dann endlich: Auf in die letzten 9 Stunden Flug und dann sind wir auch schon gelandet.
Juhuuuuuu mein Riesenrucksack ist auch angekommen. Vom Flughafen wurde ich dann sofort abgeholt und bemerkte total gejetlagt, dass es ja noch besser lief als geplant :)

Samstag, 6. August 2011

erster test

sooo, ich habe mir überlegt doch einen kleinen blog zu machen auf dem ich mal den einen oder anderen artikel reinschreibe. mal sehen, wie lange sich das hält und wie regelmäßig ich hier etwas hereinschreibe. euch auf jeden fall viel spaß beim lesen und viiiiiieele, viiiieeeele grüße aus down under :)