Donnerstag, 24. Mai 2012

Mein Haus, mein Auto, mein Boot...


Bevor ich ins Outback ging buchte ich über einen Reiseveranstalter ein Paket mit den Hauptattraktionen der Ostküste. Dies sollte sein:
Bushcamp in Noosa
4WD-Tour auf Fraser Island (größte Sandinsel)
Bootstour um die Whitsundays
Und am 16. Februar ging auch schon mein Flieger von Cairns nach Neuseeland!!! :)

Mein Haus
Bestes Kanuteam von Noosa
Über-
schwem-
mungen und viel Regen voraus-
gesagt, fuhr ich voller „Vorfreude“ nach Noosa zum Campen. Und? Das Wetter war bombastisch. Ein bisschen zu heiß eigentlich, aber ich will mich mal nicht beschweren.
Die waren auch recht cool ;)
Im Camp bekam ich dann auch endlich mit, dass wir da 2 Tage Kanu fahren bis wir uns vor Muskelkater nicht mehr bewegen können und vor Sonnenbrand auf den, ganze 2 cm dicken, Isomatten nicht ein Auge zukriegen. Hab ich wohl mal wieder nicht aufgepasst...
Letztendlich aber sehr witzig und Kanufahren stand eigentlich sowieso iiiirgendwann auf meinem Plan in diesem Jahr :)

Champagner Pools
Nach den 3 Nächten gings dann nach Hervey Bay von wo aus die Tour auf Fraser Island startete. Dabei fuhren wir, in Grüppchen, selbst die Autos mit 4-Rad-Antrieb. Au ja, da freute ich mich drauf, schön am Strand entlangkutschen wie an der Südküste nur der gewaltige Unterschied: ICH fahre!!!
Achtung: Welle...
Auf der Sandinsel selbst wurde es ziemlich krass. Man hat ungefähr gar keinen Griff mit seinen Rädern. Teilweise drehte ich das Lenkad um 360° und es passierte genau NICHTS.
Mein Auto
Und dann dachte ich, ich spinne: Letzte in der Kolonne, fuhr mir ein Bus die ganze Zeit dicht auf. Dann wollte ich mich halt beeilen, wieder drehte ich das Rad, plötzlich reagierte das Auto doch und beinahe parkte ich am Baum. Glück gehabt! Dann musste ich den Bus eben hupen lassen, sagte unser Gruppenleiter durchs Walki-Talki.

Also fuhren wir abwechselnd in 3 Tagen und 2 Nächten Fraser Island ab und guckten uns die schönsten Plätze an und badeten :)

Mein Boot
Am 10.02. checkte ich in Airlie Beach auf dem Boot ein. Einfach mal 3 Tage auf ein Boot, schnorcheln, tauchen und auf einer der schönsten Inseln herumspazieren. Tauchen war eine der besten Erfahrungen in Australien.
Diese andere, friedliche und bunte Welt einfach zu genießen und sich vom Wasser treiben lassen. Ich hab Fische essen hören (man hört das echt, wenn die an den Korallen knabbern) und: sie haben mir auch direkt vor meine Taucherbrille gesch***en. Ein son großer Fisch kam mit offenem Mund auf mich zu, ganz langsam. Da wird einem schon komisch :) Die restliche Zeit wurde auf dem Boot gechillt und mit Mitreisenden erzählt, die man zum Teil schon das 3. Mal an der Ostküste wiedergetroffen hatte..
Whitheaven Beach

DAS ist wirkich eine Spinne
Port Douglas
Endstation meines Ostküs-tentrips war Cairns, die Backpackerstadt. Alles schön billig, viele Aktivitäten und viele, viele Backpacker. Für die 2 Tage ging ich noch einmal tauchen und guckte mir Cape Tribulation an, was eher enttäuschend war. Dort trifft Regenwald auf Korallenriff. Keine Krokodile bei Minibootstour und nichts Spektakuläres bei der Regenwaldführung..
Cape Tribulation

Abends packen und nächsten Tag ging es am 16.02. auch schon nach Neuseeland. Nachts dann die SchreckensSMS von Sanni (die ich ja in Neuseeland treffen wollte)
„DB hat Verspätung und ich krieg den Flug nach Auckland evt nich.“ WAAAS???
Als sich die Situation dann zum Guten gewandt hat, stand ich später am Flughafen:
„Wo ist denn ihr Rückflugticket?“
„Ähm, ich hab noch keins?!“
„Dann können Sie nicht nach Neuseeland einreisen.“
Na da kauf ich mir doch spontan das Flugticket am Flughafen für 500$..
Also stand Neuseeland eigentlich schonmal ein bisschen unter einem schlechten Stern aber dazu später mehr...

Adios Amigos

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen